Fastenzeit: on- und offline

Am Anfang des Jahres schien es, als käme sie nie, die Faschingszeit und jetzt ist sie fast schon wieder vorbei. Höchste Zeit also, um sich mit dem Thema Fasten auseinanderzusetzen, wenn man denn dem Gedanken etwas abgewinnen kann.

Seit der Kommunionzeit meiner Kinder habe ich nicht mehr aktiv gefastet, also bewusst auf etwas verzichtet. Aber in diesem Jahr habe ich beschlossen, diese Zeit wirklich aktiv zu nutzen, und mir ein Fastenziel zu setzen. 40 Tage* auf etwas verzichten kommt einem vielleicht nicht so viel vor, aber je nachdem wie verhaftet man in manchen Gewohnheiten ist, kann es doch eine echte Herausforderung sein.

Setzt man sich mit dem Gedanken auseinander, was man denn nun fasten möchte, dann fallen einem wahrscheinlich eher zu wenige Sachen ein, als zu viel. Man könnte auf so vieles verzichten, oder wenn man es anderes angeht, so viel mehr Gutes tun. Also weniger Süßigkeiten und mehr Sport, weniger Fernsehen dafür mehr Spazieren gehen, weniger Internet und mehr echte Gespräche, die Liste ließe sich beliebig verlängern.

Bevor man jetzt allerdings anfängt sein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen und all das, was man an guten Vorsätzen an Neujahr nicht umgesetzt hat, jetzt auf die Fastenzeit zu projizieren, lohnt es sich, lieber ein oder zwei Sachen auszusuchen und die dann auch konsequent durchzuziehen.

Anregungen zur Fastenzeit kann man sich an vielen Stellen holen. Besonders erwähnenswert finde ich die Aktion: „7 Wochen anders leben“ von Andere Zeiten, das SMS-Fasten von Kirche-TV und die tolle Aktion der Wissensagentur: Blogger goes Fastenzeit.

Diese Aktion richtet sich an alle Blogger die gerne fasten wollen und dies zusammen mit anderen Bloggern tun wollen, um sich in dem selbst gewählten Vorhaben unterstützen zu lassen. Jeder sucht sich sein persönliches Ziel aus, etwas was er in den nächsten 7 Wochen weglassen oder aber auch dazu nehmen möchte.

Alexandra hat sich da wirklich etwas ganz besonderes ausgedacht, denn die Blogger vernetzen sich untereinander und „kontrollieren“ ihr tägliches durchhalten in einem gemeinsamen Tracking Dokument. Dies dient natürlich nicht wirklich als Kontrolle, sondern eher als Anreiz sich auch wirklich daran zu halten.

Einen weiteren Anreiz hat das Ganze auch noch. Alexandra sammelt von den Mitmachenden 10€ ein (gerne auch mehr). Von der Hälfte des eingegangenen Geldes werden amazon Gutscheine unter den Mitmachenden verlost, die andere Hälfte wird an das SOS Kinderdorf in der Oberpfalz gespendet. Ich freue mich schon auf diese Aktion und bin schon sehr gespannt.

*Ach ja, wer auf mehr als 40 Tage für die Fastenzeit kommt: Je nach Definition zählen entweder die Sonntage nicht mit oder die Fastenzeit geht nur bis zum Palmsonntag .

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5 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ich freu mich sehr auf diese gemeinsame Fastenzeit mit allen, die dabei sind. Das gemeinsame daran hat für mich einen ganz besonderen Charme. Von mir weiß ich aus Erfahrung, dass nach 2, 3 Wochen so ein absolutes Motivationstief kommt und ich bin mir fast sicher, dass es mir durch das Miteinander leichter fallen wird, dran zu bleiben.

    Schön, dass du dabei bist!

  2. Hallo! Ich faste nicht die ganzen 40 Tage, dafür hatte ich ein paar Intensiv-Fasten-Tage am Programm. Ich stelle auch einfache vegetarische Rezepte in meinen blog ein, vielleicht wollt ihr euch inspirieren lassen! Alles Liebe, Doris.

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