Ich weiß ja nicht, in welchem Jahrzehnt ihr geboren seid, aber ich bin mir sicher, die Augsburger Puppenkiste hat irgendwann in eurem Leben eine Rolle gespielt. Ob ihr sie als Kind, Eltern oder Großeltern geschaut habt, in den 70ern und auch später noch, diesen ganz besonderen Marionetten konnte sich doch niemand entziehen.
Ich habe sie geliebt: Bill Bo und seine Bande (mit dem blutrünstige Lied), den Löwen der los war, Kater Mikesch und das Maunzerle und natürlich das Urmeli, und Wutz und Ping Pinguin und der Seelefant, der immer so traurig war.
Und nun hat sich die Augsburger Puppenkiste der Weihnachtsgeschichte angenommen. Auf der einen Seite haben sie den Stoff ganz klassisch umgesetzt, nah am Lukas Evangelium, aber auf der anderen Seite gibt es einen sprechenden Esel und einen jiddisch sprechender Erzengel Gabriel, der König Melchior kommt mit österreichischem Akzent daher und noch einige Überraschungen mehr.
Ich finde es eine ganz großartige Idee. Hier könnt ihr nun eine kurze Vorschau sehen und gleich danach ein Making Of in dem die Regisseure zu Wort kommen und sagen warum sie genau diesen Stoff inszeniert haben.
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Und wer lieber liest als schaut. Hier geht es zu einem Interview mit Klaus Marschall, dem Inhaber und Leiter der Augsburger Puppenkiste.
Hier findet ihr eine Liste der Kinos in denen der Film gezeigt werden: klick.
Ach ja, das Bild am Adventskalenderhaus darf natürlich auch heute nicht fehlen:
ich liebe die Augsburger Puppenkiste und habe es im Dezember 1994 tatsächlich geschafft, einen Notsitz zu ergattern und das Stück: der Streit um des Esels Schatten zu sehen. Ein einmaliges Erlebnis.
Genau, wie der Adventskalender Bachmichels Haus.