Zielgruppenwerbung mal ganz anders: «Search Racism. Find truth.»

Viele Firmen schalten vor YouTube Videos ihre Werbung. Und suchen sich die Kanäle aus, auf denen geschaltet wird. Damit die Zielgruppe passt. Ist ja auch logisch.

Wenn sich aber ein Werbetreibender eine Zielgruppe aussucht, die das Produkt hasst und dagegen ankämpft… Ob das wirkt? In diesem Fall wohl eher nicht, und genau das ist eine „geile“ Idee. Das zu vermarktende  „Produkt“ sind Flüchtlinge (bzw. die Position einzelner Flüchtlinge und ihre Erfahrungen) und die vermeintliche Zielgruppe ausländerhassende Menschen.

Leute die auf Google nach so „netten“ Sachen suchen wie „Islam Terror“, „NPD Wahlerfolge“ oder „Asylanten raus“ bekommen jetzt statt idiotischer und rassistischer Hetze  einen Teaser der vordergründig ihre Anfrage beantwortet, dann aber auf der Kampagnenseite: «Search Racism. Find truth.» landet.

Und wer auf Youtube ein Video mit derartigen Inhalten sucht, der bekommt erstmal eine nicht wegklickbare Videobotschaft vor die Nase gesetzt, die ihm etwas zu denken gibt. Natürlich nur, wenn im Hirn noch Masse zum klaren Denken vorhanden ist.

Ausgedacht hat sich die Aktion die Agentur FCB. Über den Macher Dennis Lück und die Kampagne könnt ihr hier mehr lesen: «Wir haben ja keine rechtsradikalen Kunden». Und hinter der Kampagne steht die Initiative: Flüchtlinge willkommen, deren Seite ihr euch auch unbedingt anschauen solltet.

Was meint ihr? Ist diese Idee und die Umsetzung nicht genial?

 

 

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