Poken: Early Adopter oder Spielkind?

 

 

Do you Poken Quelle: www.doyoupoken.com

Do you Poken Quelle: www.doyoupoken.com

Poken nennt sich diese in eher kleinkindgerechtem Design daher kommende Errungenschaft eines Schweizer Start-Up. Nicht viele Web-basierte Trends kamen in den letzten Jahren aus diesem kleinen Land. Die jetzige Erfindung  hat aber durchaus das Zeug es zum Renner zu schaffen.

Die Idee ist bestechend. Statt mit einem Stapel voller Visitenkarten ausgerüstet zu einer Veranstaltung zu gehen und sie im Laufe des Tages gegen andere kleine Kärtchen auszutauschen, hat man nur einen kleinen (und ja, in meinen Augen eher peinlich gestalteten) USB Connector in der Tasche. Auf diesem Poken befinden sich die Kontaktdaten von mir*, die ich preisgeben möchte, sowie meine Social Network Profile bei Facebook, Twitter usw. Begegnet mir nun ein weiterer Poken Besitzer so tauschen diese beiden Pokens die Daten aus und ich kann mir am Ende des Tages die Daten fein auf meinen Mac oder PC spielen und habe sie direkt online verfügbar.

 

Meine Poken Visitenkarte

Meine Poken Visitenkarte

Eine begeisternde Idee. Wer mich kennt (und meine Affinität zu technischen Neuerungen (bzw. Schnickschnack) kann sich ausmalen, dass ich dieses Teil gleich ausprobieren wollte. Leider war der Poken in Deutschland in keinem Online Shop ausfindig zu machen (zumindest bis letzte Woche) sondern nur im 12er Pack über die offizielle Poken Homepage oder einzeln und sehr teuer  in Schweizer Online Shops.

Andi vom Saarlodri Blog  ist sich sicher, dass auf dem saarländischen Twitter Stammtisch 9 Brüder bzw. Schwestern im Geiste schnell gefunden werden können, und so befinden sich nun ein Dutzend dieser kleinen Visitenkartenträger auf dem Weg zu mir.

Ich kann es kaum erwarten. Schwer wird nur, welche der infantilen Gestalten mir am besten gefällt.

 

* Die Daten befinden sich nicht wie von mir angenommen auf dem Poken (noch habe ich das Teil ja auch noch nicht, die Schweizer spielen damit im Moment anscheinend „Mensch ärgere dich nicht“ an der Grenze) sondern sind über die Seite von doyoupoken abrufbar. Wie das geht hat Hannes in den Kommentaren sehr gut beschrieben. Danke für den Hinweis.

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12 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Hab mir auch so einen Poken organisiert und freu mich schon. Allerdings: Das kleine Ding ist in meinem Bekanntekreis gänzlich unbekannt. Auch bin ich eine der wenigen, die Social Networks (aktiv) nutzt oder bloggt… Weiß also nicht, ob er sehr oft zum Einsatz kommen wird. Aber vielleicht braucht das einfach noch seine Zeit.
    Hab übrigens schon öfter gelesen, dass sich Leute über das „infantile Design“ beschweren. Ich finde ein bisschen Farbe schadet nicht. Man muss ja nicht alles so ernst nehmen 😉
    Liebe Grüße aus Wien,
    Kathiza

  2. Also wenn das nicht der schnellste Kommentar war den diese Seite je gesehen hat. Und das all the way long from Vienna ;-).
    Welches Poken Design hast du ausgesucht?
    Auch in meinem Bekanntenkreis nutzen nicht gerade viele die cooleren Social Networks. Facebook ist, außer in meiner Familie in meinem Umfeld auch noch nicht angekommen.

    Viele Grüße nach Wien aus der saarländischen Provinz

    Andrea

    So und gleich knackt mein Blog die Schallgrenze von 10.000 Aufrufen. Ich bin begeistert

  3. Hab dich in meinem Tag-Surfer entdeckt und darum gleich geantwortet. „1000 Wörter die Minute“, wie Karla Kolumna immer sagt 😉
    Ich hab mir einen Voodoo-Poken ausgesucht. Der ist nicht ganz so niedlich wie Biene und Panda.

    Und: 10.000 Aufrufe? Wow… Gratuliere! Meins dümpelt noch irgendwo bei 1000 herum. Ist aber auch noch nicht mal ein Monat alt. Dafür hatte ich gestern zum allerersten Mal über 100 verschiedene Besucher an einem Tag. Kann deine Freude also nachempfinden, wenn auch in kleinerem Maßstab.

    Darf ich bei der Gelegenheit auch gleich ein bisschen Eigenwerbung machen? Hab mal den Versuch gestartet und möchte einen Fotowettbewerb machen. Das Thema lautet „Unterwegs“ und mitmachen können alle Fotos zum Thema Reisen oder einfach zum Unterwegssein. Näheres gibts in meinem Blog. Wär schön, wenn ich zumindest so viele Teilnehmer zusammenbekommen würde, damit eine Moo-Postkarten-Box voll wird 😉

    Liebe Grüße,
    Kathiza

  4. Ich hab auch einen 😉

    Aber eine kleine Anmerkung habe ich zum Artikel: Deine Daten sind NICHT auf dem Poken gespeichert, und sie werden folglich auch nicht übertragen. Die Daten aller Nutzer sind bei doyoupoken.com gespeichert, und alles was die Poken beim High-Four tauschen, ist die ID – also eine Nummer, die jeden Poken (als Gerät) eindeutig identifiziert. Mit einem verlorenen / geklauten Poken ohne Passwort kann also niemand auf Deine Daten zugreifen, wohingegen Du von jedem Rechner aus mit Name & Passwort weiterhin auf Deine Daten und die Deiner Kontakte zugreifen kannst.

  5. Auch ich bin einer der early adopter und freue mich schon, wenn ich das erste Mal die high 4 machen kann. Das Konzept überzeugt mich total, das Design muss businesstauglich werden, denn Kids sind nicht bereit 15 Euro auszugeben, um ihre social networks zu teilen, Geschäftsleute hingegen schon.

    Ach ja, ich wollte auch erst direkt bestellen, aber bin per Twitter auf Missonpoken aufmerksam geworden.

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