Eine virtuelle Speisekarte die Fotos der Speisen auf den Teller bringt. Bestellen per Drag and Drop. Ein Blick in die Küche ohne den Sitzplatz zu verlassen. All dies ist keine Zukunftsmusik sondern im Restaurant Inamo in London schon seit mehreren Jahren möglich. Am E-Table können aber nicht nur Speisen und Getränke angeschaut und bestellt werden, die Wartezeit kann man mit Spielen verbringen oder in dem man die „Tischdecke“ nach Lust und Laune wechselt. Auch die neuesten Kinotrailer können angeschaut werden. Und am Schluss ordert man das Taxi natürlich auch per E-Table. Ein geniales Konzept, das nun im Franchise Karriere machen soll. Übrigens, das Inamo ist nicht nur wegen der Technik einen Besuch wert. 2010 wurde es zum besten Londoner Restaurant gewählt.
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Wer nicht ganz so weit will, kann ja in Bonn im Kameha essen. Vielleicht nicht ganz so ausgefallen wie in London, aber schon mal ein Anfang. Unverständlich, dass man auf ihrer Webseite nichts dazu findet. Daher danke an Christian Lindner für den Tipp via Twitter.
Im Hotel #Kameha in #Bonn haben sie #iPad-Speisekarten. Mit Livestream in die Küche. http://instagr.am/p/ICc9U/
— Christian Lindner (@RZChefredakteur) 19. Juli 2011
Für alle Liebhaber Londons und guten euro-asiatischen Essens ist das Inamo fast schon ein Muss. Wenn man dann noch Spaß an „Nerd-Kram“ hat, sollte man sich wirklich schleunigst auf den Weg machen. Das Essen ist echt spitze und die Preise sind für Londoner Verhältnisse moderat. Allerdings: Dringend im Voraus reservieren, da der Laden meistens bis auf den letzten (interaktiven) Tisch ausgebucht ist. Ein echt guter Tipp. Und neben der lustigen Spielerei mit und auf dem Tisch habe ich dort den wohl besten grilled black cod meines Lebens gegessen.
Danke für den Erfahrungsbericht. Ein Video zu sehen ist das eine, aber jemand zu kennen, der das alles schon live erlebt und berichten kann, das ist das andere. Habe letzte Woche zum 1. Mal davon gehört und will unbedingt mal dort essen wenn ich das nächste Mal in England bin. Danke für den Tipp mit der Reservierung. Bin schon sehr gespannt. Vielleicht schicke ich auch Johanna zum vortesten 🙂
In München gibt es das La Baracca, wo man auch per Touchscreen am Tisch bestellt. Im Sommer soll hier in Düsseldorf eine Filiale eröffnen und Ende des Jahres eine in Hamburg. „Die Displays informieren über Zutaten sowie über Geschmack und Anbaudetails der 84 offenen Weine, die La Baracca anbietet.“ (> Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/vapiano-gruender-will-mit-la-baracca-bundesweit-durchstarten-469956/)