Durch das bloggen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Und nie hätte ich es vorher für möglich gehalten, wieviele Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen sich mit dem Thema „Glauben“ im Netz beschäftigen. Eine unter den Vielen ist Eva Jung.
Eva Jung ist einfach ausgedrückt Werberin. Aber ihren Beruf nutzt sie nicht nur, um Werbung für die Produkte ihrer Kunden zu machen, sie nutzt ihre außergewöhnlichen schöpferischen Fähigkeiten dazu, Gott im Netz zu bewerben, auf so wunderbaren und immer wieder besuchenswerten Seiten wie godnews.de und Mensch Jesus. Ich wurde bei der Gestaltung meines 1. Blog Adventskalenders auf sie aufmerksam und verfolge seit dem ihre Aktivitäten und finde es beeindruckend wie Eva für ihren Glauben und für Gott wirbt.
Das großartigste Projekt, das sie bisher auf die Beine gestellt hat, war ein Werbespot für Gott, der in diesem Jahr in den Kinos lief. Im Netz hatte sie zu Spenden aufgerufen und auch ich habe über diesen Aufruf berichtet und gemeinsam mit unserer Messdienergruppe, dem „Weihrauchcafe“ , gespendet. Mit dem Geld, das sie eingesammelt hat, konnte der Spot auf 800 Kinoleinwänden gezeigt werden und wurde von 2.128.214 (in Worten: Zweimillionen-einhundertachtundzwanzigtausend-zweihundertvierzehn!) Menschen gesehen.
Und falls ihr zu denjenigen gehört habt, die den Spot: „Gott spricht“ nicht gesehen haben, hier ist er. Und ich finde ihn einfach nur wunderschön.
[vimeo http://vimeo.com/21850194]
Einfach wunderschön. Ich habe es mir jetzt schon 3mal angeschaut und jedes Mal bin ich so ergriffen …
Vergangene Woche Samstag war ich seit langem mal wieder in der Kirche und da überkam mich ein Gefühl der Dankbarkeit. Dankbar dafür, dass ich an Gott glauben kann und darf.
Mir gefällt die Gestaltung der NGÜ ausgesprochen gut, und ich verstehe, daß Frau Jung dafür einige Designpreise bekommen hat. Aber was an dieser Kinowerbung (besonders) gut sein soll, erschließt sich nicht.
Ganz nett – nicht mehr und nicht weniger. Die Anspielung mit dem Apfelbaum und dem Herz erschließt sich meiner Meinung nach nur, wenn Leute bestimmte Prägungen und Vorkenntnisse haben.
Und am Schluß beim „…was hier abgeht“ – fragte ich mich:
Ja, und was geht nun ab?
Mir gefällt besonders, daß Gott hier eine eindeutig junge Stimme hat. Und daß er am Anfang „ins Erdgeschoß“ fährt, ist Klasse.
@Suzette danke für den Kommentar. Ich wei genau was du meinst.
@IWe klar kann man darüber geteilter Meinung sein. Und ja, ein paar Vorkenntnisse sind vielleicht nötig, aber die Geschichte von Adam und Eva dürfte sich in unserem Kulturkreis schon bei vielen Menschen rumgesprochen haben. Und was abgeht? U.a. dass man in den unvermutesten Augenblicken Botschaften von Gott bekommt, wenn man nur hinhört. In den Spot kann jeder das reininterpretieren was er möchte, oder eben auch nicht. Er kann sich berühren lassen oder eben nicht. Ich fand ihn schön, sie finden ihn nicht schön. Ich habe ganz bewusst keine Abhandlung darüber geschrieben, warum ich ihn gut fand. Ich war eben einfach nur berührt, sowohl von der Idee, als auch von der Umsetzung.
@Claudia klar er muss uns ja abholen 🙂 Und als er ins Erdgeschoss gefahren ist war er ja noch ganz jung 😉