Die zehn Thesen zur Vergebung habe ich letztes Jahr in meinem allerliebsten Adventskalender dem „Andere Advent Kalender“ von Andere Zeiten, gesehen.
- Vergebung kann ein langer Prozess sein.
- Vergebung ist nicht von einem Geständnis abhängig.
- Vergebung erfordert keine übereinstimmende Auffassung von der Vergangenheit.
- Vergebung bedeutet, mein Recht auf Rache loszulassen .
- Vergebung bedeutet nicht Vergessen.
- Vergebung bedeutet, das Unrecht nicht immer wieder zur Sprache zu bringen.
- Vergebung bedeutet nicht, das Verhalten einer anderen Person zu entschuldigen.
- Vergebung bedarf vorab einer Entscheidung.
- Vergebung bedeutet nicht unbedingt, erneut zu vertrauen.
- Vergebung ist Voraussetzung für Neuanfang.
Luxemburger Kommission „Justitia et Pax“
*Mit freundlicher Unterstützung des Arena Verlags. Illustrationen von Silvio Neuendorf aus Jutta Langreuter / Christkinds wunderbare Reise ©2009 Arena Verlag GmbH, Würzburg
ein sehr gutes Thema für die Vorweihnachtszeit.
Vergebung kann das größte Geschenk überhaupt sein und zeigt menschliche Größe.
In der Verzeihung des Unverzeihlichen ist der Mensch der Göttlichen Liebe am nächsten. (Gertrud von le Fort)
Ein schönes Thema. Und ein schwieriges.
Vergebung erfordert Charakterstärke, heißt es. Wir sollten in uns nach ihr suchen, ganz besonders, um uns selbst zu vergeben. Ich glaube, das würde eine gute Basis legen, um auch anderen Menschen (leichter) vergeben zu können.
Danke für Ihren Kommentar. Ganz sicher braucht es Charakterstärke aber auch ganz viel Selbst-Sicherheit, denn genau wie sie es beschreiben, das Wichtigste Uund schwierigste ist es, uns selbst zu vergeben.