In diesem Jahr begeht man im Saarland und in der Pfalz mit den verschiedensten Veranstaltungen „600 Jahre Herzogtum Pfalz-Zweibrücken“. Am Sonntag dem 13. Juni steht wieder etwas ganz besonderes auf dem Programm. Passend zum bundesweiten „Tag des Gartens“ wird im Barockgarten des Edelhauses (Römermuseum Homburg-Schwarzenacker) eine Matinée statt.
Aus der Ankündigung:
Mit seinem „Jardin à la Française“ – einer geometrischen Vorgaben folgenden Barockanlage – prägte der in den Diensten des „Sonnenkönigs“ Ludwigs XIV. stehende André Le Nôtre (1613 – 1700) Europas Gartenkultur. Dabei fanden die Ideen des Hofgärtners, der die berühmten Parks von Versailles, Saint Cloud, Chantilly sowie Greenwich und den Londoner St. James’ Park anlegte, auch im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken Niederschlag.
Wie zeitlos Le Nôtres Ideen sind, beweist in Homburg der nach den Prinzipien des „Jardin à la Française“ neu angelegte Barockgarten des Edelhauses in Schwarzenacker, der am 13. Juni den stilgerechten Rahmen der von Georg Dhom, Freiraumplaner und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL), und Klaus Friedrich begleiteten Matinée „Flanieren wie zu Herzogszeiten“ bilden wird. Als Beitrag zum Jubiläum „600 Jahre Herzogtum Pfalz-Zweibrücken“ bietet diese szenische Führung durch den „Jardin à la Française“ des Römermuseums Gelegenheit, entlang einer betont praxisnah-verständlichen Einführung mehr über das Prinzip des barocken Gartens sowie dessen verblüffend vielfältige Anwendbarkeit bei der Gestaltung moderner Anlagen zu erfahren. Die von Georg Dhom und Klaus Friedrich konzipierte Matinée ist zugleich Teil der DGGL-Aktion „Das offene Gartentor“ und soll zudem am 13.Juni – dem bundesweit begangenen „Tag des Gartens“ – das reiche „grüne Erbe“ der Saar-Pfalz-Region verstärkt ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit rücken.