Fastenzeit 2013

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Im letzten Jahr habe ich virtuell gefastet, in dem ich in der Fastenzeit Facebook und Twitter links liegen gelassen habe. In dieser Fastenzeit wird es wieder ein handfester Verzicht sein, verzichte ich doch auf 2 meiner absoluten Lieblingsgetränke Cola light und Gründels fresh.

Eine ganz spannende Idee zum fasten hat die Führungs- und Kommunikationstrainerin Susanne Westphal in ihrem heutigen Newsletter vorgestellt (den ich im Übrigen dringend empfehle zu abonnieren. Diese Frau hat wirklich etwas zu sagen, auch wenn die Idee die gleich kommt etwas ganz anderes propagiert). Sie schlägt „Wortfasten“ vor und liefert auch gleich die Begründung:

Es wird zuviel gequatscht, gesab­belt und um den hei­ßen Brei herum dis­ku­tiert. Nut­zen Sie doch die Fas­ten­zeit mal, um in der Firma unnüt­zen Wort­schwall in wohl­tu­ende Stille und effi­zi­en­tes Arbei­ten einzutauschen.

Den ganzen Text findet ihr auf ihrer Homepage.

Und weil die Fastenzeit ja nicht nur Zeit des Verzichts sondern auch Zeit der verstärkten Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben sein kann, möchte ich euch auf drei Angebote von Impulsen bzw. Exerzitien aufmerksam machen.

Bistum Trier: „Wer in mir bleibt …“

Das Bistum Trier bietet Exerzitien im Alltag an unter dem Titel: „Wer in mir bleibt …“

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„Im Jahr des Glaubens (aber auch für den Gebrauch darüber hinaus) legt das ökumenische Autorinnen- und Autorenteam einen Gebetsweg in der Weise von Exerzitien im Alltag vor. Tägliche Anregungen (über einen Zeitraum von vier Wochen) laden ein, mit Texten aus dem Johannesevangelium den eigenen Glaubensweg anzuschauen, sich dem Geheimnis Gottes auszusetzen und sich ihm glaubend und betend zu nähern.“

Begleitend gibt es ein Heft mit Bibeltexten, Übungen und Gedanken die tägliche Anregungen zu Gebet und Meditation enthalten. Man kann sich das Ganze aber auch per Mail senden lassen oder täglich über die Seite Exerzitien im Alltag aufrufen

Viele Gemeinden, so auch unsere, bieten Gruppen an, die die Exerzitien begleiten und sich wöchentlich zum Austausch treffen.

Geistliche Impulse: 

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Eine schöne Idee sind auch die geistlichen Impulse, ein gemeinsames Internet-Projekt der katholischen (Erz-)Diözesen Freiburg, Köln und Rottenburg-Stuttgart.

Die Impulse greifen zentrale Themen des christlichen Glaubens auf, wobei sich die Auswahl am Projekt „Zehn große Wörter des Christentums“ der Erzdiözese Köln orientiert. Meinen Blogpost zur damaligen Aktion findet ihr hier.

 

7 Wochen ohne: 

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Und auch die Reihe „7 Wochen ohne“ gibt es in diesem Jahr wieder. Dieses Jahr heißt es:

„Riskier was, Mensch! Sieben Wochen ohne Vorsicht“.. Als Begleitmaterialien gibt es einen Kalender, Fastenbriefe und Fastenmail und eine Gruppe auf Facebook. Alle Mitmachenden können sich auch in einer Deutschlandkarte eintragen und so vernetzen.

Dies sind die Leitsätze der einzelnen Wochen, klingt nach spannenden Herausforderungen

  1. Woche 2013: Mitgefühl riskieren – ohne Angst vor Umwegen
  2. Woche 2013: Begegnung riskieren – ohne Vorbehalte
  3. Woche 2013: Neues riskieren – ohne Blick zurück
  4. Woche 2013: Widerspruch riskieren – ohne Blatt vor dem Mund
  5. Woche 2013: Niederlagen riskieren – ohne schützende Rüstung
  6. Woche 2013: Das Unmögliche riskieren – ohne dem Zweifel zu erliegen
  7. Woche 2013 Verletzungen riskieren – und dem anderen als Kind Gottes begegnen

Kurz vor der Veröffentlichung meines Blogposts bin ich auf den Artikel: „Impulse und Exerzitien online in der Fastenzeit“ von  Alfons Motschenbacher, einem bloggenden katholischer Hochschulseelsorger, gestossen, der viele weitere interessante Angebote für Exerzitien in der Fastenzeit auflistet und beschreibt.

Jetzt seid ihr gefragt. Hat die Fastenzeit noch eine Bedeutung in eurem Leben. Fastet ihr oder nehmt auch an Exerzitien teil?

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