Das 1. Türchen: Adventskalenderhaus

Gut Ding will Weile haben, aber nicht alle Dinge werden gut, wenn sie Weile haben. Zumindest nicht, was meinen Adventskalender am Haus betrifft. Auch wenn ich ein großer Prokrastinierer vor dem Herrn bin (auf gut deutsch: ich schieb schon mal gerne Dinge bis zur allerletzten Minute auf und lasse mich äußerst gerne ablenken) genausooft plane ich Dinge auch gut durch, und erledige sie in dem gebotenen Zeitrahmen. Nur leider ist das nicht immer ein Garant für´s Gelingen. Die Grundlage für die (geplanten) diesjährigen Zeichnungen hatte ich schon sehr früh gelegt, genaugenommen schon im letzten Jahr, nur leider ging dann einiges schief. Da ich aber hoffe, dass der Plan im nächsten Jahr aufgeht, möchte ich jetzt nicht zu viel erzählen.

Auf alle Fälle war es schon der 19. November, als ich mir eingestehen musste, dass ich in diesem Jahr keine neuen Zeichnungen für mein Haus haben werde. Was ich aber hatte, war eine Mail von Claudia Schramm, die mein Dilemma mitbekommen hatte und mir vorschlug, auszuprobieren, ob sie in der Kürze der Zeit noch alle Bilder zeichnen könnte. Wie schrieb sie so schön: Keinen Adventskalender hast du ja schon, es kann also nur besser kommen.

Und wie es besser kam. Ihr erstes Bild habt ihr ja schon am Anfang des Blogposts bewundern können. Und wenn ihr mein Blog schon länger verfolgt, dann wisst ihr, dass dies die 3. Adventsserie ist die Claudia für mich zeichnet. Das erste Mal die „biblische Weihnachtsgeschichte“ 2009 und das zweite Mal „Tiere im Wald“ 2010. Und mit jedem Mal werden die Bilder schöner und die Gesichter der Lebewesen noch ausdrucksvoller. Sogar mein sonst eher wortkarger Sohn ließ sich zu sehr lobenden Worten hinreißen.

Und so ist dieser erste Blogpost im Advent Claudia gewidmet, die nicht nur eine unglaublich begabte und vielseitige Künstlerin ist, sondern auch ein warmherziger und stets hilfsbereiter Mensch. Ich bin ihr zu großem Dank verpflichtet.

24 Einzelbilder waren am 19.11. noch zu malen. Unvorstellbar, dass Claudia das wirklich noch geschafft hat. Natürlich sind diesmal nicht alle 24 Bilder schon zum 1. Dezember gedruckt, aber am 29. November hatte ich schon 8 gedruckte Exemplare in der Hand. Das war mein kleines Weihnachtswunder und ein wirklich großes Geschenk.

Denn mit den Bildern macht sie mir doppelt eine große Freude. Weil ich mich jeden einzelnen Tag wenn ich das Haus verlasse und wieder heimkomme, an ihren Bildern erfreue, und weil ich mich wie ein Kind freuen kann, an den kleinen und großen Kindern, denen mein Adventskalenderhaus mit den wunderschönen Bildern gefällt.

Ihr dürft euch in den nächsten Tagen auf einen bunten Reigen an Tieren freuen, denn sicher habt ihr das biblische Thema, das dem diesjährigen Kalender zugrunde liegt, schon erahnt.

Übrigens, Claudia hat wunderschöne Weihnachtskarten gestaltet die sich wohltuend von dem abheben was man im Handel so zu kaufen bekommt. Schaut doch mal bei ihr vorbei.

Nachtrag: Auf Evangelisch.de gab es in der Vor-Adventszeit eine unterhaltsame Serie zum Thema Adventskalender. Und zum Abschluss der Serie wurde mein Adventskalenderhaus vorgestellt.

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